Für meinen Geheimdienstroman hatte ich den Titel „Die Verfassungsschützerin“ vorgeschlagen, der doppeldeutig die eigenwillige Hauptperson bezeichnet. Hat aber niemandem außer mir gefallen, deshalb heißt mein aktuelles Buch nun „Das Netzwerk“. Gestern war es in der Post und erscheint offiziell am 1. April.
Ich erzähle die fiktive Geschichte der ersten Präsidentin des Inlandsgeheimdienstes im Sommer 2013: Snowden entüllt den bislang größten Geheimdienstskandal, was die Bundesregierung und ihre eigenen Dienste in Verlegenheit bringt, drei Monate vor Bundestagswahl startet eine neue rechtspopulistische Partei durch und eine anarchistische Whistleblower-Website hat offenbar das E-Mail-System des Bundestags gehackt. Deutschlands oberste Verfassungsschützerin sitzt zwischen allen Stühlen, hat aber zum Überfluss auch noch eine ganz eigene Agenda.
Wer House of Cards mag (mit dem ich mich natürlich nicht vergleichen möchte), hat vielleicht auch Spaß an meinem Politthriller.