Dieser Tage machen mehrere zauberhafte Mandanten Schlagzeilen!
So hatte die CIA kürzlich einen Schwung betagter Akten freigegeben, darunter ihr Geheimrezept für Geheimtinte. In dem Material ist jedoch auch der Bericht über die von der CIA verdeckt organisierte Untersuchung der übersinnlichen Fähigkeiten von Uri Geller durch das Stanford Research Institute. Die CIA kam zu dem Schluss, dass Gellers Fähigkeiten echt seien. Wahrscheinlich „harte Fakten“ … ;)
Vor ein paar Jahren hatte ich Geller in seinem damaligen Haus bei London gemeinsam mit den Ehrlich Brothers besucht. Nunmehr wird gemeldet, dass die aktuelle Tournee an den Kassen mehr Tickets umsetzt als etwa Musical Produktionen wie „König der Löwen“. Ich habe mir die Show vor zwei Wochen hier in Köln angesehen und war schwer beeindruckt.
Der Erfolg der Ehrlich Brothers hat ihren Tourneeveranstalter ermutigt, Nicolai Friedrich eine Chance zu geben. Dessen Show in Bonn hat mich vorige Woche absolut begeistert. Eigentlich bräuchte Nicolai keinen Anwalt, er ist nämlich selbst Volljurist.
Mein erster Mandant aus dieser Branche war übrigens Marvelli. Dessen Zauberei war von einem sehr feinen Sinn für Humor geprägt, der an seinen Bekannten Heinz Erhardt erinnerte. Der Exzentriker galt als schwierig und hielt den vermutlich uneinholbaren Rekord an Gerichtsprozessen in der Kategorie „Zauberkünstler“. Für den prozessfreudigen Magier betreute ich einen der ersten Domainstreite (erfolgreich). Mein Lieblings-Marvelli-Kunststück ist sein legendäres „Geldverbrennen“, dessen Text auch heute nichts von seinem Charme verloren hat (ab Minute 17:30). Ironischerweise war der von Krankheit gezeichnete Marvelli abgebrannt, als wir uns kennenlernten.