John Bolton, vormals US_Botschafter bei der UNO, möchte Edward Snowden an einer hohen Eiche aufgehängt schwingen sehen.
Ebenfalls für Erhängen von Snwoden sprach sich auch Bush seniors CIA-Chef James Woolsey aus. (Das ist der hier.)
Ich finde, dass über die US-Mentalität viel zu verklärt berichtet wird. Neulich besuchte ich einen Vortrag des einzigen deutschen Journalisten, der im Presse-Corps des Weißen Hauses akkreditiert ist und eher konservativ tickt. Aber sogar der hielt die Amis partiell für bekloppt.
Die USA haben in 30 Jahren ca. 3.000 Menschen durch Terroranschläge verloren (inkl. 9/11). Damit haben sie im Krieg gegen den Terror mindestens 1,7 Millionen Tötungen im Ausland „legitimiert“. Einen Nachweis, wer von diesen ohne Gerichtsverfahren getöteten Menschen ernsthaft eine Gefahr für die USA gewesen sein soll, bleiben sie schuldig, Hunderte Kinder und andere Unbeteiligte wurden versehentlich getötet. Demgegenüber töten sich in den USA jährlich 30.000 Menschen gegenseitig mit Schußwaffen (10 x 9/11 im Jahr).
Könnte es nicht sein, dass das Problem eher Menschen wie Bolton und Woolsey sind, welche Gewalt in die Welt tragen? Es wird dringend Zeit, dass die USA in internationalen Strafgerichtshof anerkennen.
Der “Aufreger des Jahres 2013″ | juna im netz
[…] Chef findet, dass Snowden wegen Hochverrats an den USA hängen sollte. Hängen. Und das findet auch irgend so ein anderer, kranker Spinner. Das ist eine Aussage, die vor 15 Jahren wohl kaum denkbar gewesen wäre, und die nicht nur an das […]
#1 Pingback vom 20. Dezember 2013 um 21:56